Die Maßnahme „Starten statt Warten“ dient zur Vermittlung von erweiterten beruflichen Qualifikationen und wird ab dem 06.10.2014 erstmalig beim ISE Sprach- und Berufsbildungszentrum in Amberg am Kaiser-Ludwig-Ring 9 angeboten. Im Rahmen der beruflichen Orientierung und Aktivierung beinhaltet der Lehrgang ein Bewerbungstraining, eine EDV-Einführung bzw. -auffrischung sowie eine Unterweisung in arbeitsrechtlichen Themen. Desweiteren erhalten die Teilnehmer vielfältige Informationen zu den Themen Arbeit und Beruf. Ein Einblick in verschiedene Berufsfelder sowie die Kenntnisvermittlung erfolgt individuell und teilnehmerorientiert. Auch Betriebserkundungen in verschiedenen Firmen sind Bestandteil des Lehrgangsprograms. Neben der wichtigen Kenntnisvermittlung ist ein Betriebspraktikum vorgesehen. Unser interner Arbeitsvermittler unterstützt Sie während des Lehrgangs sowohl bei der Pratkikums- als auch bei der Arbeitsstellensuche. Dabei werden Ihnen auch die zahlreichen Kontakte des ISE Sprach- und Berufsbildungszentrums zu Firmen und Einrichtungen zu Gute kommen.
Lehrgangsinhalte:
Berufliche Orientierung und Aktivierung
- Situation auf dem regionalen und überregionalen Arbeitsmarkt
- Trends in der Wirtschaft, Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt; Daten, Zahlen und Fakten
- (verborgene) Talente erkennen und vorhandenes berufli-ches Fachwissen auffrischen
- Arbeitserprobungen (zeitlicher Umfang bis zu einer Woche)
Bewerbungstraining
- Bewerbungs- und Kontaktmöglichkeiten (Internet, regionale und überregionale Tageszeitungen, Fachzeitungen, zuständige Kammern, Blindbewerbung, weitere Medien, verschiedene Arbeitsplatzbörsen)
- Überprüfung Ihrer Dokumente bzw. Unterstützung bei der Erstellung notwendiger Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf)
- Vor- und Nachteile verschiedener Bewerbungsarten (schriftliche Bewerbung, Online-Bewerbung, Blindbewer-bung), Telefongesprächstraining
- Das Vorstellungsgespräch
(Vorbereitung, Zeit- und Reiseplanung, die Gesprächsführung, Frage- und Antworttechniken, richtige Argumentationstechnik, Rollenspiele, Vorstellungsgespräche in Betrieben) - Selbstmarketing
EDV
- Erlernen und Auffrischung von PC- und Internet-Kenntnissen
- Recherche mittels Internet
- Textverarbeitung Word
- Tabellenkalkulation Excel
- Hinweis: Die Unterweisung in die o. g. Themen richtet sich nach der Lerngeschwindigkeit der Teilnehmer
Arbeitsrecht
- Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag, z. B. korrektes Verhalten am Arbeitsplatz, Anzeige- und Geheimhaltungspflichten
- Kündigungsfristen, Recht auf Arbeitszeugnis usw.
Arbeit und Beruf
- Alternative Beschäftigungsformen und Arbeitszeitmodelle (Zeitarbeit, Selbständigkeit, Telearbeit, Gleitzeit, Kurzarbeit, befristete Arbeitsverhältnisse etc.)
- Wie lässt sich Familie und Beruf in Einklang bringen?
- Betriebsvorstellungen durch Unternehmenseigentümer bzw. –vertreter
- verschiedene Betriebserkundungen, Firmenpräsentationen
Ein Einblick in verschiedene Berufsfelder sowie die Kenntnisvermittlung erfolgt individuell und teilnehmerorientiert. Folgende Berufsfelder bzw. berufliche Qualifikationen können je nach Bedarf vermittelt werden:
- Lagerlogistik (bei Bedarf Gabelstaplerschulung, Verkehrsgewerbe)
- diverse gewerbliche Helfertätigkeiten
- Hauswirtschaft
- Verkauf
- Call-Center
- Garten- und Räumdienste, Hausmeistertätigkeiten, Fahr- und Begleitdienste, Umzugsservice und Entrümpelungsdienste, Tätigkeiten im Kfz-Gewerbe, Post- und Kurierdienste
- Dienstleistungsgewerbe
- Hotel- und Gaststättengewerbe
- Pflege und Betreuung
- Bundesfreiwilligendienst
Betriebspraktikum
- Im Rahmen des Kurses findet ein sechswöchiges Betriebspraktikum statt.
- Die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz erfolgt während der Fachtheorie.
- Die Eigeninitiative der Teilnehmer wird gefördert und gefordert.
- Das ISE unterstützt alle Teilnehmer bei der Praktikumssuche.
Wir unterstützen Sie während der Teilnahme an der Maßnahme bei der Arbeitsplatzsuche
- auf der Seite der Arbeitsagentur (Jobbörse)
- auf den Seiten verschiedener Firmen
- durch unsere zahlreichen Kontakte zu regionalen Arbeitgebern
- anhand regionaler und überregionaler Zeitungen
- bei Bedarf begleiten wir Sie zu Vorstellungsgesprächen
- Wir unterstützen Sie bei der Beschaffung arbeitsrelevanter Unterlagen (z. B. Zeugnisse, Überset-zungen, Zertifikate)
- Nachbetreuung: Auch nach dem Kurs unterstützen wir Sie – soweit erforderlich – noch bei der Suche nach geeigneten Arbeitsstellen.
Wir helfen Ihnen bei der Bewältigung von Problemsituationen:
- Besondere Hilfe für lernschwache Teilnehmer
- Einsatz von Lerngruppen
- Schuldnerberatung (bei Bedarf)
- Während der gesamten Maßnahmedauer werden Sie fachlich und sozialpädagogisch betreut.
Weitere wichtige Informationen zum Lehrgang:
- Maßnahmekosten werden im Schulungsvertrag erläutert. Für Inhaber eines Bildungsgutscheins entstehen keine Kosten.
- In den Maßnahmekosten enthalten sind die Kosten für gestellte Fachliteratur.
- Arbeitsblätter werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Die Stundenzahl für die Vermittlung von erweiterten beruflichen Kompetenzen beträgt 480. Für das Betriebspraktikum sind 160 Stunden eingeplant.
- Die Teilnehmer-/innen erhalten ein ISE-Zeugnis und eine Teilnahmebescheinigung mit den detaillierten Lehrgangsinhalten.
- Bei Bedarf werden die Kosten für Arbeitskleidung (Betriebspraktikum) vom ISE übernommen.
- Anmeldung: bei Ihrem jeweiligen Vermittler des Jobcenters AM-AS
- Förderung: über Bildungsgutschein möglich
- Maßnahmeort: ISE Sprach- und Berufsbildungszentrum, Kaiser–Ludwig–Ring 9 (Postgebäude), 92224 Amberg
- Tel.-Nr.: (09621) 7868-0, Fax-Nr.: (09621) 7868-19
- Maßnahmedauer: 06.10.2014 – 06.02.2015
- Fachtheorie: 06.10.2014 – 09.01.2014
- Praktikum: 12.01.2015 – 06.02.2015
- Ferien: 23.12.2014 – 05.01.2015
- Teilnehmerzahl: 20
- Anwesenheitszeiten
- für Vollzeitkräfte: Montag bis Freitag von 08:30 bis 15:30 Uhr
- für Teilzeitkräfte: Laut Absprache mit dem Arbeitsvermittler verkürzte Anwesenheitszeiten möglich
- Zugangsvoraussetzungen: keine
Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen kann die Förderung durch das zuständige Jobcenter erteilt werden. Fragen Sie Ihren Arbeitsvermittler!
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