Amberg. (usc) Die Berufe Fachkraft für Lagerlogistik oder Fachlagerist sind längst keine Männerdomäne mehr. Aktuellen Beweis dafür traten vier Frauen an, die sich zusammen mit sieben Männern erfolgreich der Ausbildung dafür unterzogen. Sie durften nun als Lohn ihres Engagements nach zweijährigem bzw 18monantigem Schulbankdrücken ihre Zeugnisse entgegennehmen.
Den von der Arbeitsagentur geförderten Lehrgang am Sprach- und Berufsbildungszentrum ISE schlossen sieben Teilnehmer nach zweijähriger Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik ab, vier Teilnehmer büffelten 18 Monate, um nun das IHK-Zeugnis als Fachlagerist in den Händen zu halten. Für beide Berufsfelder bieten sich nach Überzeugung von ISE, Arbeitsagentur und Industrie- und Handelskammer sehr gute Zukunftsperspektiven.
Die Kursteilnehmer mussten nach den Erfahrungen von ISE-Geschäftsführer Peter Blendowski ihr Leben komplett umstellen und 18 Monate beziehungsweise zwei Jahre finanziell zurechtkommen. Umso erfreulicher sei es, dass alle Frauen und Männer den Abschluss geschafft haben, sagte Blendowski. „Das eröffnet für sie neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, gab sich Blendowski überzeugt, zumal man auf diesen Abschlüssen weitere Qualifikationen aufbauen könne. Dank sagte Blendowski Manuela Janker, Teamleiterin Arbeitsvermittlung an der Agentur für Arbeit, für das in sein Institut gesetzte Vertrauen.
„Die sehr guten Prüfungsergebnisse spiegeln die gute Zusammenarbeit zwischen ISE und IHK wider“, hob IHK-Ausbildungsberater Michael Surner in seinem Grußwort hervor. Die Absolventen hätten, auch angesichts von boomendem E-Commerce, sehr gute Berufsperspektiven. „Dafür werden Fachkräfte benötigt“, sagte Surner.
Die Absolventen könnten stolz auf sich sein, betonte Manuela Janker, Teamleiterin Arbeitsvermittlung bei der Agentur für Arbeit. Für die Dauer der Ausbildung hätten die vier Frauen und acht Männer in ihrem Leben vieles in Einklang bringen müssen. Ausdrücklich versicherte Janker, dass ISE mit seinen Ausbildungsmaßnahmen das volle Vertrauen der Arbeitsagentur genieße. Ein Wort der Anerkennung galt auch Kursleiter Kirschner, der sich natürlich persönlich sehr über die 100prozentige Erfolgsquote freute. Nach seinen langjährigen Erfahrungen, so betonte er, haben die Absolventen das Potenzial für ein höheres Berufslevel, etwa für den Meister.
Für den Bericht
Hubert Uschald