Rotstift?
Es ist offenes Geheimnis, dass qualifizierte Mitarbeiter für ihren jeweiligen Arbeitgeber wichtig sind und dass die gezielte Weiterbildung in einzelnen Themengebieten mittel- bis langfristig auch einen finanziellen Vorteil für die Unternehmen darstellen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten setzen leider sehr viele Arbeitgeber gerade bei der Personalentwicklung den Rotstift an, um die finanziellen Mittel anderweitig einsetzen zu können. „Wissen Sie, wenn Gelder für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes gebraucht werden, hat dies natürlich Vorrang…“ (Personalleiter eines Unternehmens Raum AS).
Das Blatt zischen den Scherblättern
Selbstverständlich brauchen Unternehmen gut qualiziertes Personal auf allen Ebenen, um auch für die Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Genau hierin liegt das Dilemma. Einerseits werden in der Krise alle Gelder für die Sicherung der Arbeitsplätze benötigt und die Weiterbildung auf das Nötigstes beschränkt oder gar komplett gestrichen. Durchaus nachvollziehbar. Jeder Mitarbeiter würde sich wohl brüskieren, wenn auf der einen Seite von Kündigungen, Sozialplan, Aufhebungsverträgen oder Ähnlichem die Rede wäre, auf der anderen Seite teuere Schulungen stattfinden. Was sollen jetzt Unternehmen tun? Andererseits geht der Wettbewerb natürlich während der Krise weiter, auf Sparflamme, aber er geht weiter. Und was gegen Ende der Krise, nach der Krise? Hier wird sich der Wettbewerb wohl verschärfen. Dann werden wohl die Unternehmen am schnellsten wieder volle Fahrt aufnehmen, die über die beste Mannschaft verfügen. Dafür könnte, sollte ja müßte man eigentlich sein Personal weiterhin fortbilden.
Kurzarbeit
Die Anzahl der Unternehmen, die sich in Kurzarbeit befinden ist in ganz Deutschland sehr hoch. So auch in der Oberpfalz. Die Regierung hat dieses Instrument gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit ins Leben gerufen, um großflächige Kündigungswellen zu verhindern, um Arbeitsplätze zu erhalten. Leider geht dieser Plan nicht bei allen Unternehmen auf, wie die Kündigungen bei der Amberger Grammer AG und der BHS in Weiherhammer zeigen. Die Bundesagentur für Arbeit hat sich der Wirtschaftskrise gestellt und unterstützt die Unternehmen weiterhin. So wurden neue Möglichkeiten für Unternehmen in der Kurzarbeit geschaffen. Von Kurzarbeit betroffene Mitarbeiter können bei zeritifizierten Bildungsträger in zertifizierten Kursen geschult werden. Gleichzeitig wurde auch das bereits 2007 aufgelegte WeGebAU-Programm für einen größeren Personenkreis zugänglich gemacht. Welche Schulung in welcher Höhe unter welchen Voraussetzungen gefördert werden kann, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die den Rahmen dieses Artikels übersteigen würden. Aber:
Individuelle Unterstüzung und Beratung
Die ISE Sprach- und Berufsbildungszentrum GmbH ist zertifizierter Bildungsträger und verfügt über ein umfangreiches Angebot an zertifizierten Kursen, die als Schulungen für Empfänger von Kurzarbeitergeld durchgeführt werden können. Wir arbeiten seit Unternehmensbestehen mit den Behörden in Amberg und Sulzbach-Rosenberg zusammen und können Sie individuell beraten und über Ihre Möglichkeiten informieren.
Kontaktieren Sie uns, wir sind gerne für Sie da.